Zwei Verletzte bei Messerstecherei unter Asylwerbern in Pottendorf

Polizeischriftzug auf Polizeiauto bei Nacht
Streit zwischen syrischen und somalischen Staatsbürgern eskalierte in der Nacht auf Samstag im Schlosspark.
  • Zwei Verletzte bei einer Messerstecherei unter Asylwerbern im Schlosspark von Pottendorf.
  • Fünf Verdächtige wurden festgenommen, nachdem sie nach der Tat geflüchtet waren.
  • Alle Beteiligten sind Jugendliche und junge Erwachsene, Ermittlungen zu den Hintergründen laufen.

Die Polizei ist noch damit beschäftigt, die genauen Hintergründe einer wüsten Auseinandersetzung am frühen Samstagmorgen in Pottendorf (Bezirk Baden) aufzuarbeiten.

Offenbar waren sieben Asylwerber - syrische und somalische Staatsbürger - im Schlosspark aneinandergeraten. Der Streit eskalierte, auch Messer wurden gezückt. Schließlich mussten zwei Verletzte in umliegende Krankenhäuser eingeliefert werden.

Warum genau es zu der Messerstecherei gekommen war, ist noch nicht restlos geklärt. 

Fünf Verdächtige festgenommen

Raimund Schwaigerlehner, Sprecher der Landespolizeidirektion Niederösterreich, bestätigt auf KURIER-Nachfrage, dass es sich bei den Beteiligten um Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 15 bis 22 Jahren handelt. Sie waren nicht alle in Pottendorf, sondern auch im Burgenland und in Wiener Neustadt untergebracht.

Aufgrund von Bekanntschaften habe man sich offenbar im Bezirk Baden getroffen. Im Schlosspark Pottendorf gerieten die sieben dann aneinander. Nach der Tat flüchteten fünf Verdächtige, sie konnten im Zuge einer Fahndung aber relativ rasch von Polizeistreifen in der unmittelbaren Umgebung gestellt und festgenommen werden.

Anzeigen auf freiem Fuß

Einen weiteren Tatverdächtigen forschten die Beamten in Wiener Neustadt aus. Am Tatort wurde ein Messer sichergestellt. Die fünf Verdächtigen wurden nach ihren Befragungen wieder enthaftet und auf freiem Fuß angezeigt. Weitere Ermittlungen laufen.

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